Die Rotonde Jumping Hours ist eine dieser Uhren, die täuschend einfach aussehen. Es nutzt eine Zeitanzeige, die besonders durchdacht ist, um eine vollständige und permanente Ansicht des Stundenzählers einschließlich ihrer Sprünge zu ermöglichen. In der Tat ist eines der regelmäßigen Probleme von Jumping Hours-Uhren die Überlappung durch den Minutenzeiger des Stundenzählers in der 60. Minute, genau wie die Stunde überspringt. Natürlich haben die Uhrmacher eine Vielzahl von Systemen definiert, die dieses Problem beheben: Verteilung von Zeitfunktionen auf dem Zifferblatt, abwechselnde Anzeige von Minuten (durch Zähler oder durch retrograde Zeiger), hohler Minutenzeiger usw.
Der Vorteil der von Cartier vorgeschlagenen Lösung, die von einer Taschenuhr aus den 1920er Jahren inspiriert wurde, besteht darin, dass sie die traditionelle Darstellung von Minuten, die Originalität von springenden Stunden unter Beachtung der ästhetischen Codes der Marke kombiniert. So, und es ist in einem solchen Zusammenhang sehr selten, wird die Zeit mit römischen Ziffern angegeben. Und der Höhepunkt der Verfeinerung: Die geheime Signatur von Cartier wurde wie üblich in der Diagonale des "V" des "VII" beibehalten.
In der Tat mag ich diese Uhr sehr und es ist einer meiner Favoriten der Haute Horlogerie Collection. Dafür gibt es verschiedene Gründe.Erstens bleibt sein Durchmesser "Inhalt": 42mm. Es ist eine sehr respektable Größe, aber im Vergleich zu anderen Uhren in der Sammlung gemessen. Es ist ideal, weil es die Eleganz der Uhr bewahrt und das Zifferblatt groß genug ist, um zu atmen.
Dann ist die Abschlussarbeit auf dem Zifferblatt sehr gut ausgeführt. Dieses Zifferblatt ist das schönste Gut dieser Rotunde. Sein zentraler Teil ist mit einer schieferfarbenen Guilloche versehen, auf der ein satiniertes Silbergitter angebracht ist. Dieses Gitter zeichnet eine Art von virtuellen Indizes, nutzlos, aber die das Zifferblatt effektiv verziert und gibt ihm einen schönen Effekt der Lautstärke. Der Ring, auf dem der Minutenpfeil steht, ist aus Aluminium, genau wie der, der die Stunden unterstützt, um die beweglichen Teile leichter zu machen. Das Zifferblatt ist alles andere als monoton und kombiniert verschiedene dekorative Effekte harmonisch.
Schließlich hat Cartier ein Handaufzugswerk favorisiert, das speziell dieser Rotunde gewidmet ist. Die 9905 ™ -Bewegung hat eine Frequenz von 4 Hz und eine Gangreserve von 65 Stunden. Seine Präsentation ist korrekt und macht Spaß, seine Dekoration ist ganz im Stil der "Privatsammlung" mit den Brücken, die von einem Cartier-Logo-Motiv geprägt sind. Ich finde diese Bewegung nicht besonders schön und es scheint ein kleines Haar für den Fall zu sein. Es ist jedoch nicht frei von Vermögenswerten. Es ist sehr angenehm, wieder zusammenzubauen und seine Gangreserve erlaubt es, die Uhr am Wochenende zu verlassen, ohne es rechtzeitig zurücksetzen zu müssen. Vor allem aber ist es technisch interessant, weil Cartier das System der Springstunden durch den Einsatz von zwei Stern-Schneckenrädern verbessert hat. die Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Einradsystem ist die Trennung der Speicherung von Energie (verbunden mit einem Rad) von der Anzeige über die Stundenscheibe (verbunden mit dem anderen Rad). So hat die Aufzeichnung von Stunden ein stabiles Verhalten (es flackert nicht, wie es mit ähnlichen Uhren passieren kann), es springt sofort auf die sechzigste Minute und speziell die Energie, die der Sprung benötigt, ist geringer, was positiv für das Verhalten ist. der Bewegung.
Die Rotonde Jumping Hours ist nicht für Fans von animierten Zifferblättern gedacht. Außerhalb des Sprungs einmal pro Stunde bewegt sich nur der diskrete Pfeil der Minuten, während er die Peripherie des Zifferblattes durchquert. Die Uhr ist relativ träge, auch wenn sie ihren Charme nicht beeinträchtigt. Denn gerade sie strahlt dank ihrer ausgewogenen Größe, der Präsentation des Zifferblatts und dieser großen römischen Ziffer, die stündlich wechselt, einen gewissen Charme aus. Auch das schlanke "Rotunda" Gehäuse und die elegante Cabochon Perlen Krone sind perfekt auf die Komplikation abgestimmt. Tatsächlich scheint diese Rotunde den Kreuzungspunkt zwischen zwei Sammlungen zu sein, eine Art Zeugenaussage zwischen der Privatsammlung und der Sammlung der Haute Horlogerie, und genau dieser Ort macht sie so attraktiv.
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