[BaselWelt] Christophe Claret BlackJack.

Nachdem er jahrelang als Insider gearbeitet hatte (vor allem bei Gulio & Papi), gründete Christophe Claret schließlich eine eigene Fabrik.

Seit 2009 wurden zwei sehr komplizierte Uhren produziert, mit unterschiedlichem Erfolg: Der erste hatte zu viel Barockstil, während der zweite, trotz eines makellosen Designs, nicht exklusiv genug war. 
In diesem Jahr präsentiert Claret Fabrik seine dritte Uhr. Ein Produkt auf dem neuesten Stand der Technik.

Ich mag dümpeln, aber dieses 2011 Festival von Basel war eine Parade, eine der Komplikationen unter anderem: 
Eine Patek 5208, Club Sandwich von Komplikationen, ein Opus Eleven mit einem extrem aufwendigen Display, ein De Bethune DB28 Tourbillon, das ästhetischste, der Loiseau 1F4, der komplizierteste. 
Diese Uhren werfen jenseits ihrer stratosphärischen Preise eine Frage auf: Was ist der Zweck einer Komplikation?

Wenn die großen Komplikationen als der Höhepunkt der Uhrmacherei betrachtet werden, verkörpern sie dieses Feld: der Höhepunkt der Nutzlosigkeit in der Ära der Alleskönner-Elektronik. 
Im Grunde genommen geht ihre Existenz auf Leidenschaft, Sammeln, also auf Spaß zurück. 
Selbst wenn Komplikationen von Nutzen sind (Tourbillon, Repet Minute, Chronographer, QP), ist ihr eigentlicher Zweck die Unterhaltung des Besitzers. 
Folglich sprechen wir über das modische Konzept der verspielten Uhr.

 

Das ultimative Ergebnis der verspielten Uhr war jedoch der Jackpot von Girard Perregaux, entworfen von Claret. Er kehrt unter seiner eigenen Marke mit einem ähnlichen Konzept der Casino-Uhr zurück, aber dieses Mal ist es mehr als ein Glücksspiel, wir sprechen über Blackjack (alias 21), ein Glücksspiel, aber auch eine Strategie.

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